iPhone 7 wohl ebenfalls noch mit herkömmlicher LCD-Displaytechnologie

Laut dem JP Morgan Marktanalysten Narci Chang wird Apple auch nächstes Jahr noch die bewährten LCD-Displays im iPhone 7 verbauen und nicht die OLED-Technologie. Diese setzt Apple derzeit nur bei der Apple Watch ein, sonst bisher noch in keinem Gerät. Andere Hersteller wie Samsung setzen dagegen sehr stark auf die Technologie und treiben auch deren Weiterentwicklung voran.

Der Großteil der derzeitigen Flachbildschirme, egal ob kleine Displays bei mobilen Geräten oder große Fernseher, nutzt die LCD-Technik. LCD als Abkürzung steht dabei im Englischen für Flüssigkristalldisplay und diese Technik filtert das weiße Licht einer Hintergrundbeleuchtung um so das Bild zu erzeugen.

Einen grundsätzlich anderen Weg gehen die OLED-Displays. Hier sind die Bildpunkte winzige organische Leuchtdioden, die selber leuchten und so eine Hintergrundbeleuchtung überflüssig machen. Das hat den Vorteil eines weitaus höheren Kontrastes und einer besseren Energieeffizienz, da schwarze Flächen nicht leuchten, während bei der LCD-Technik das ständig eingeschaltete Hintergrundlicht blockiert wird. Der einzige aber schwere Nachteil ist die begrenzte Lebensdauer der organischen Leichtdioden.

Während Samsung stark auf die AMOLED-Technologie setzt, einer Verbesserung der OLEDS, konzentriert sich Apple außer bei der neuen Apple Watch ausschließlich auf die bewährte LCD-Technik. Laut den Einschätzungen von JP Morgan wird sich in absehbarer Zeit auch nichts daran ändern, wie AppleInsider berichtet.

Das schließt der Marktanalyst Narci Chang aus Apples Milliardeninvestition in Japan Display. Dessen Fertigungsanlagen werden in der Lage sein insgesamt bis zu 100 Millionen 5" LCD-Displaypanele im Jahr zu produzieren. Daher nimmt Chang auch an, dass das iPhone 7 im nächsten Jahr ebenfalls ein LCD-Display haben wird. Das Bild oben links stammt von LG Display und veranschaulicht die grundsätzlichen Unterschiede beider Technologien.

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