Quartalszahlen: Rückgehende Verkaufszahlen, steigende Umsätze bei den Dienstleistungen

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Apples offizielle Geschäftszahlen für das vergangene zweite Kalenderquartal sind draußen und bieten keine Überraschungen. Das bedeutet, dass die Hardwaresparte weiterhin schwächelt, speziell die iPhone-Verkaufszahlen sind hier von betroffen. Einen Zuwachs verzeichnet aber wieder der Dienstleistungsbereich, der im Jahresvergleich fast um ein Fünftel angewachsen ist.

Apple hat gestern im Laufe des Tages die offiziellen Geschäftszahlen des vergangenen 2. Kalenderquartals bekannt gegeben, die unterm Strich keine Überraschungen bieten, wie Macrumors berichtet. Das bedeutet, dass die Umsätze und Gewinne wie erwartet zurück gehen, wofür wiederum natürlich die Hardwaresparte verantwortlich ist, mit der Apple den Großteil seines Geschäfts betreibt. Hier stellt bekanntlich das iPhone den mit Abstand größten Teil, aber dazu gleich mehr.

Was den Umsatz angeht, konnte Apple in den vergangenen drei Monaten 42,4 Milliarden US-Dollar erreichen, während es im gleichen Zeitraum des letzten Jahres noch 49,6 Milliarden Dollar waren. Ähnlich sieht es auch bei dem Gewinn aus, der mit 7,8 Milliarden unter den 10,7 Milliarden des Vorjahresquartals liegt. Dafür ist wiederum wie oben schon gesagt in erster Linie das iPhone verantwortlich, welches im letzten Quartal 40,4 Millionen Mal über die Theke ging, während es im 2. Kalenderquartal 2015 noch 47,5 Millionen Mal der Fall war.

Auch die iPads verkauften sich mit 9,95 Millionen Stück schlechter als im gleichen Vorjahresquartal mit 10,9 Millionen Geräten. Bei den Macs sieht es ähnlich aus, es wurden 4,2 Millionen Geräte abgesetzt, vor einem Jahr 4,4 Millionen. Alles in Allem schwächelt also die Hardwaresparte, was wiederum an verschiedenen Gründen liegt. Einerseits gibt es bei den Tablets schon eine ordentliche Marktsättigung, ebenso bei den Notebooks und stationären Computern, sodass sich die iPads und Macs alleine schon deshalb schlechter verkaufen. Andererseits wird die Konkurrenz immer stärker, was sich vor allem beim iPhone bemerkbar macht.

Aber nicht alles entwickelt sich für Apple schlecht, was schon im vorletzten Quartal der Fall war. Und zwar wächst Apples Dienstleistungsbereich immer weiter und im vergangenen Quartal um ganze 19%. Damit verbuchte Apple im 2. Kalenderquartal dieses Jahres einen Umsatz von knapp 5,98 Milliarden Dollar, während es im 2. Kalenderquartal 2015 noch knapp 5,03 Milliarden waren. Zum Dienstleistungsbereich von Apple gehören dabei der App Store, Apple Music, Apple Pay, Apple Care sowie iCloud. Am stärksten wuchs hier der App Store mit 27%, wie Apple angibt und insgesamt versucht Apple sich mehr auf den Dienstleistungsbereich zu konzentrieren, um nicht mehr so stark von der Hardwaresparte abhängig zu sein. Ein Ergebnis davon sind bekanntlich Apple Music und Apple Pay.

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