Sony: Neue Smartphone-Kamera kann FullHD-Videos mit bis zu 1000 FPS aufnehmen

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Neben dem Display sowie Prozessor und allem was dazugehört erfahren die verbauten Kameras in Smartphones die größten technischen Verbesserungen. Das wird wohl auch in den nächsten Jahren so sein, da Sony als Zulieferer von Bildsensoren eine neue Technologie angekündigt hat. Diese ist der der Lage Fotos und Videos deutlich schneller aufzunehmen, wodurch extreme Zeitlupenaufnahmen ohne starken Qualitätsverlust möglich sind.

Wenn es um die Bildsensoren für die ultrakompakten Smartphone-Kameras geht, setzt Apple wie viele andere Hersteller auf Sony. Das ist auch bei den derzeit aktuellen Smartphones iPhone 7 und iPhone 7 Plus mit seiner Dual-Kamera nicht anders, und es sieht nichts danach aus, dass sich Apple hierfür einen anderen Zulieferer suchen will. Damit könnte auch eine neue Kameratechnologie von Sony in zukünftigen iPhones und iPads landen, wie Appleinsider berichtet.

Genauer gesagt hat Sony einen 3-Layer-CMOS-Bildsensor vorgestellt, welcher im Gegensatz zu normalen CMOS-Bildsensoren über eine dritte Schicht in Form von SDRAM verfügt. Dadurch lassen sich größere Datenmengen in kurzer Zeit bewältigen, genauer gesagt spricht Sony hier von bis zu 1.000 Bildern pro Sekunde und einer Auflösung in FullHD also 1080x1920 Pixeln. Das ist mehr als die achtfache Bildrate die das iPhone 7 derzeit bei gleicher Auflösung schafft.

Eine spezielle Funktion der neuen Kameras wird laut Sony sein, dass sich diese zum automatischen Zeitlupen-Aufnehmen extrem schneller Bewegungen einstellen lässt, die ein unvorbereiteter Nutzer sonst verpassen würde. Ein erster in Serie gebauter Bildsensor in dieser neuen Technologie wird eine effektive Auflösung von 21MP besitzen und 19,3MP mit 30 FPS aufnehmen können, 4K-Videos mit 60 FPS und FullHD/HD mit 240 FPS.

Wann die ersten Smartphones mit diesen neuen Kameras auf den Markt erscheinen werden, ist derzeit unklar. Es könnte sein, dass sich Sony diese erst für die eigenen Smartphones vorbehält und erst danach Auftraggeber wie Apple beliefert. Aus der Pressemitteilung von Sony geht das nicht hervor.

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