SMS: Starker Rückgang der Nutzung in Deutschland in den letzten beiden Jahren

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Die in den 1990er Jahren eingeführten Kurznachrichten, bekannt unter dem Kürzel SMS, erfreuten sich lange Zeit immer größerer Beliebtheit. So stieg in Deutschland bis zum Jahr 2012 die Zahl der verschickten SMS an, doch ab 2013 setzte ein Absturz der Zahlen ein.

Bis zum Jahr 2012 stieg die Zahl der in Deutschland versendeten SMS stetig an und besonders ab 2007 gab es einen steilen Anstieg. So wurden dann  2012 in Deutschland insgesamt 59,8 Milliarden Kurznachrichten versenden, wie BITKOM auf Basis von Daten der Bundesnetzagentur berichtet. Danach gab es jedoch schon im nächsten Jahr einen starken Einbruch auf 37,9 Milliarden und letztes Jahr nochmals auf 22,5 Milliarden Kurznachrichten.

Als starke Konkurrenz erweisen sich verschiedene Messenger-Dienste wie WhatsApp und Co. Wer heutzutage auf Smartphones Nachrichten verschicken will, greift in erster Linie zu solchen Messengern, erst Recht wenn es dabei auch um den Austausch von Mediendateien wie Bildern geht.

Mittelfristig werden Messenger die SMS jedoch nicht komplett verdrängen können, wie BITKOM erwartet. Dafür haben die SMS noch ihre eigenen Vorteile. Dazu zählt, dass sie auf jedem Mobiltelefon auch ohne Internetverbindung funktionieren. Außerdem halten Mobile-TAN fürs Online-Banking und andere per Kurznachricht verschickte Informationen die SMS noch gewissermaßen am Leben.
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