Apple darf vorerst keine Retail Stores in Indien eröffnen

Smartphone
PBR85

Aus Apples Plänen, in Indien eigene Retail Stores zu eröffnen, wird vorerst nichts werden. Und zwar müsste Apple dafür entweder einen Drittel der verkauften Produkte in Indien fertigen lassen oder nachweisen, dass es sich hierbei um Hochtechologie handelt. Beides kann Apple nicht vorweisen, sodass dem Konzern keine Genehmigung erteilt wurde. Schon Anfang dieses Monats wurde Apple dabei verboten, in Indien generalüberholte iPhones zu verkaufen.

Nicht nur China ist für Apple ein wichtiger Wachstumsmark, sondern auch immer mehr der südasiatische Staat Indien. Daher war Tim Cook vor kurzem auch dort, um Verhandlungen zu führen. Eines der Themen war dabei auch Apples Plan, in Indien Retail Stores zu eröffnen. Doch daraus wird vorerst nichts, wie das Finanzministerium des Landes entschieden hat und Macrumors berichtet.

So gibt es einerseits eine Regelung, die besagt, dass ausländische Hersteller mindestens 30% ihrer Produkte in Indien fertigen lassen müssen. Davon ist Apple aber bekanntlich noch sehr weit entfernt, da die Produktion in China stattfindet.  Zwar hat Apples wichtigstes Auftragsfertiger Foxconn Pläne einen Teil der Fertigung nach Indien zu verlagern, doch das wird noch etwa mindestens 2 Jahre dauern. Vorausgesetzt, die Verhandlungen zwischen Foxconn und den indischen Behörden werden erfolgreich sein.

Eine Ausnahme von dieser Regelung gibt es auch, und zwar bei Hochtechnologieprodukten, die für Indien von besonderem Interesse wären. Gerade davon versuchte Apple die indischen Behörden zu überzeugen, doch das war ohne Erfolg. Das ist dabei nicht der erste Rückschlag für Apple in Indien. So wurde dem Konzern Anfang dieses Monats verboten dort gebrauchte und generalüberholte iPhones zu verkaufen.

Bisher keine Kommentare
Kommentieren
Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Öffne AppTicker-News
in der AppTicker-News App
im Browser