iPhone 7: Zulieferer erwarten höhere Umsätze

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Während Marktanalysten sich nicht viel von den Verkaufszahlen der diesjährigen iPhone-Generation erwarten, sieht es bei den Zulieferern eher andersrum aus. So rechnen der Leiterplattenhersteller Flexium und der Halbleiterhersteller TSMC mit höheren Umsätzen infolge des Beginns der Massenproduktion der neuen iPhone-Generation.

Wie wird sich die kommende iPhone-Generation schlagen? Marktanalysten haben diesbezüglich eher schlechte Erwartungen, da für dieses Jahr bekanntlich mit keinen großen Neuerungen gerechnet wird. Stattdessen wird eine Art zweite S-Generation erwartet, die das seit dem iPhone 6 bestehende Design weiter ausreizt und einige Neuerungen wie eine Dual-Kamera, Force-Touch-Homebutton oder eine fehlende Kopfhörerbuchse mit sich bringt, wobei der letzte Punkt von vielen kritisch gesehen wird und sich nicht wirklich als Neuerung bezeichnen lässt.

Nun gibt es aber auch zwei Meinungen von Zulieferern zu lesen, die eine eher entgegengesetzte Sprache sprechen. So erwartet der Zulieferer Flexium Interconnect, der flexible Leiterplatten herstellt, gesteigerte Umsätze ab Juli, wie das taiwanische Branchenmagazin Digitimes berichtet. Neben Flexium ist auch der Halbleiterhersteller TSMC ganz ähnlicher Meinung, wie aus einem anderen Digitimes-Bericht hervorgeht. Demnach erwartet TSMC im dritten Quartal dieses Jahres um 20% gesteigerte Umsätze, die hauptsächlich auf den neuen A10-Prozessor zurück gehen sollen, der in der neuen iPhone-Generation erwartet wird.

Das dritte Quartal ist dabei generell das stärkste für die Apple-Zulieferer und Auftragsfertiger, da Apple gewöhnlich im September neue iPhones auf den Markt bringt und die Massenproduktion läuft dann immer etwa zwei Monate vorher an. Mit dem iPhone erwirtschaftet Apple wiederum den Großteil der Gewinne und das erklärt wiederum die starke Fixierung auf das Smartphones und die dazugehörigen Komponenten.

TSMC als Halbleiterhersteller arbeitet dabei auch schon an der übernächsten Generation von Apples mobilen Prozessoren, wie ein Bericht vom Mai besagt. So ist die Entwicklung des A11 in 10nm Strukturgröße schon fast abgeschlossen und die letzten Arbeiten sollen dieses Jahr zu Ende geführt werden. Anfang des nächsten Jahres werden dann die ersten Muster des A11 an Apple ausgeliefert und im dritten Quartal 2017 beginnt dann die Massenproduktion des übernächsten Prozessors für das iPhone 7s, das von Apple möglicherweise auch gleich iPhone 8 genannt werden wird.

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