Nächstes iPhone: Apple und LG entwickeln 3D-Kamera

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Laut einem Bericht arbeitet Apple zusammen mit LG an einer 3D-Kamera für die nächste iPhone-Generation. LG liefert auch die Dual-Kamera des iPhone 7 Plus und möglicherweise handelt es sich bei dieser 3D-Kamera um eine weiterentwickelte Version davon.

Die größte Neuerungen bei den derzeit aktuellen iPhones ist wohl die Dual-Kamera des iPhone 7 Plus, die sich wiederum lange vorher in der Gerüchteküche angekündigt hatte. Bei der nächsten iPhone-Generation werden hingegen jede Menge Neuerungen erwartet, darunter auch weitere Verbesserungen der Kamerasysteme. Die Rede war hier speziell von der Dual-Kamera, die laut einem Gerücht von Mitte dieses Monats eine doppelte optische Bildstabilisierung bekommen soll.

Nun gibt es neue Hinweise bezüglich der Dual-Kamera, wie The Korea Economic Daily berichtet. Demnach arbeite Apple zusammen mit LG an einer 3D-Kamera für das iPhone 8 Plus. Schon jetzt liefert LG die Dual-Kamera des iPhone 7 Plus und die neue Generation wäre demnach eine Weiterentwicklung. Genaueres Informationen liegen in dem Artikel jedoch nicht vor.

Theoretisch könnte schon die derzeitige Dual-Kamera 3D-Aufnahmen erstellen jedoch sind die beiden Einzelkameras unterschiedlich, genauer gesagt die Objektive. Das eine ist ein 28mm Weitwinkelobjektiv, das andere ein 56mm Teleobjektiv. Somit lässt sich schon jetzt beim iPhone 7 Plus eine Art Tiefenkarte erstellen und in Echtzeit auf dem Display anschauen, um bestimmte Bereiche des Fotos scharf oder unscharf zu stellen. Möglicherweise handelt es sich bei dieser 3D-Kamerafunktion einfach nur um eine weiterentwickelte Portrait-Funktion des derzeitigen iPhone 7 Plus und seiner Dual-Kamera, wie 9To5Mac spekuliert.

Daneben ist aber bei der nächsten iPhone-Generation auch die Rede von großen Änderungen bei den Displays. Hier ist die Rede von einem fehlenden Rahmen, sodass der Homebutton und Fingerabdrucksensor im Display integriert sein soll. Die Gerüchteküche ist sich dabei aber uneinig, welche Displaygrößen Apple nutzen wird. Übereinstimmend wird aber berichtet, dass Apple nächstes Jahr auf OLED-Displays umsteigen wolle. 

Diese sind deutlich dünner als die LCD-Varianten und haben abgesehen davon auch andere Vorteile. Der Kontrast ist prinzipbedingt deutlich besser, da die Bildpunkte selber leuchten und nicht einfach nur das Hintergrundlicht filtern. Das hat wiederum auch zur Folge, dass dunkle Bereiche weniger Energie benötigen und schwarze überhaupt keine. Bei den LCD-Displays leuchtet aber immer die komplette Hintergrundbeleuchtung, unabhängig davon ob nun eine weiße oder schwarze Fläche auf dem Display angezeigt wird.

Als weitere Neuerung wird laut übereinstimmenden Berichten auch eine neuartige drahtlose Ladefunktion erwartet. Drahtlose Ladefunktionen sind bekanntlich schon lange nichts Neues, doch die derzeit gängigen haben alle ein und das selbe Manko. Die Reichweite ist mit einigen Millimetern bis etwa ein Zentimeter so klein, dass diese praktisch gar nicht wirklich drahtlos ist. Stattdessen müssen die Geräte auf eine spezielle Ladefläche gelegt werden oder wie im Falle der Apple Watch auf einen passenden Adapter aufgesetzt werden.

Die neue Ladefunktion soll aber drahtlos über mehrere Meter hinweg funktionieren. Damit ließen sich ganze Räume oder zumindest Teilbereiche davon abdecken, sodass die zukünftigen iPhones in diesen Bereichen ganz normal und ohne Einschränkung genutzt werden könnten. Möglich macht dies eine sogenannte resonant induktive Kopplung, die in den letzten Jahren von mehreren Herstellern zur Marktreife entwickelt wurde. Diese ist sogar in der Lage zumindest Teilweise Metalle wie Aluminium zu durchdringen, jedoch mit Einschränkung der Reichweite.
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