Neue iPhones auseinandergebaut und untersucht

Smartphone
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Apples neue iPhones werden ab heute ausgeliefert und wie es bei der Einführung von Smartphones so üblich ist, wurden auch diese mittlerweile auseinandergebaut und auf die verbauten Komponenten sowie die Reparaturfreundlichkeit untersucht. Besonders auffällig an den beiden neuen Smartphones ist der verstärkte Einsatz von Dichtungen und Klebstoffes, sowie der Einbau von stärkeren Akkus.

Mittlerweile gehört es zum festen Prozedere, dass neue Smartphones bekannter Hersteller vom Reparaturspezialisten iFixit auseinander gebaut und die verbauten Komponenten genau untersucht werden. Dadurch kommt auch öfters mal das eine oder andere Detail ans Tageslicht, welches die Hersteller eigentlich nicht direkt erwähnen, welches jedoch trotzdem interessant ist.

Das ist auch bei Apples neuen iPhones nicht anders, die ab heute ausgeliefert werden. So hat iFixit die beiden Smartphones erworben sowie mittlerweile auch auseinander gebaut und auch auf die Reparaturfreundlichkeit hin untersucht. Beim Zerlegen der Smartphones fällt laut iFixit der großzügige Einsatz von Dichtungen und Klebstoff auf, was für die bessere Wasserfestigkeit und den Staubschutz notwendig ist. Jedoch wird dadurch auch der Reparaturaufwand größer, da beim Auseinanderbau speziell der Kleber aufwendiger gelöst werden muss als bei den Vorgängern.

Interessant ist natürlich der eingebaute Akku, und hier kann man gegenüber den Vorgängern eine Steigerung in der Kapazität und dem Energiegehalt feststellen. Beim iPhone 7 ist ein Akku mit 1960 mAh eingebaut, was bei einer Nennspannung von 3,8V einen Energiegehalt von 7,45 Wh macht. Das iPhone 6s hat hier im Vergleich nur 1715 mAh Kapazität und 6,55 Wh Energiegehalt bei voller Ladung. Auch der Akku des iPhones 7 Plus ist stärker als der des iPhone 6s Plus, wobei hier der Zuwachs kleiner ausfällt. Statt 3,8V und 2750 mAh des iPhones 6s Plus bietet das iPhone 7 Plus nun 3,82 V und 2900 mAh, was wiederum 11,1 Wh entspricht. Damit ist der Akku des iPhone 7 Plus auf dem Niveau des Akkus des iPhone 6 Plus vor zwei Jahren.

Wo bei den Vorgängern früher die Klinkenbuchse für die Kopfhörer saß, ist nun die Taptic Engine des neuen Druck sensitiven Homebuttons. Vor der Vorstellung der neuen iPhones wurde jedoch angenommen, dass Apple dort einen zweiten Lautsprecher verbauen werde, was auch zu den Bohrungen passen würde, die Apple wohl aus Symmetriegründen dort angebracht hat. Der zweite Lautsprecher sitzt aber bekanntlich in der Hörmuschel und ermöglicht so richtigen Stereoton.

Alles in Allem vergibt iFixit 7 von 10 Punkten was die Reparaturfreundlichkeit angeht. Negativ wirkt sich hier wie oben schon erwähnt der zusätzliche Kleber aus, sowie die der Einsatz von 4 verschiedenen Schraubentypen, wobei Dreipunktschrauben neu dazugekommen sind. So sind nun für die Reparatur insgesamt auch vier verschiedene feine Schraubenzieher notwendig.

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