Samsung Galaxy S8: Gesichtserkennung lässt sich durch simple Fotos austricksen

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Samsungs neues Smartphone-Flaggschiff, das Galaxy S8 und S8+, bieten neben einem Fingerabdruck- und Iris-Scanner auch eine Gesichtserkennung. Diese ist aber offensichtlich alles andere als sicher, da man den Mechanismus mit einem simplen Foto austricksen kann.

Mitte dieser Woche hat Samsung sein neues Smartphone-Flaggschiff der Öffentlichkeit vorgestellt, das Galaxy S8. So war das auch in den letzten Jahren. Während Apple seine neuen Smartphones im Herbst vorstellt und auf den Markt bringt, tut es Samsung im Frühjahr. Damit wird das Samsung Galaxy S8 auch der Hauptkonkurrent von Apples iPhone 8 werden.

Erhältlich ist das neue Smartphone von Samsung als Galaxy S8 und Galaxy S8+, wobei die erste Variante ein 5,8" Display hat und die zweite ein 6,2" Display. Über die Kanten gebogen ist es im Gegensatz zum Vorgänger jedoch bei beiden Modellreihen und der Homebutton ist nun komplett im Display integriert. Auch biometrische Erkennungsfunktionen sind eingebaut, genauer gesagt ein Fingerabdruckscanner auf der Rückseite neben der Kamera, ein Iris-Scanner sowie eine Gesichtserkennung.

Theoretisch sollen biometrische Erkennungsfunktionen dabei eine schnelle und sichere Funktionsweise miteinander kombinieren, sodass sich diese nicht so leicht oder idealerweise gar nicht austricksen lassen. In der Praxis sieht so etwas bekanntlich oft anders aus und auch das neue Galaxy S8/S8+ ist hier keine Ausnahme. Die eingebaute Gesichtserkennung lässt sich nämlich mit sehr simplen Methoden austricksen, und zwar mit einem einfachen Foto, wie das eingebettete Video zeigt.

Auch Samsung selbst hat mittlerweile darauf reagiert und weist darauf hin, dass die Gesichtserkennung nicht als sichere biometrische Funktion gedacht sei, sondern eher zum schnellen Entsperren des Smartphones. Wenn es um mehr Sicherheit geht, so sei hier der Fingerabdruck- und Iris-Scanner da.

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