Sammelklage gegen Apple wegen WLAN-Assist

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Apples WLAN-Assist-Funktion hat noch ein rechtliches Nachspiel für das Unternehmen. Eine Reihe von Nutzern hat sich jetzt nämlich in den USA mit einer Sammelklage zusammengeschlossen und fordert Schadensersatz von über 5 Millionen Dollar. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, nicht ausreichend über die Funktion und die Belastung des Datenvolumens aufgeklärt zu haben.

Eine der Neuerungen in iOS 9 ist die WLAN-Assist-Funktion, die standardmäßig aktiviert ist und eine schwankende Qualität der WLAN-Verbindung ausgleichen soll. Dies geschieht durch die Nutzung des mobilen LTE-Netzes, was wiederum das Datenvolumen belastet. Daher kam in letzter Zeit Kritik gegen diese Funktion auf und es wurde empfohlen darauf zu verzichten.

In den USA, genauer gesagt in San Jose Kalifornien, sieht sich Apple jetzt jedoch in dem Zusammenhang sogar mit einer Sammelklage konfrontiert, wie AppleInsider berichtet. Von Apple wird ein Schadensersatz von insgesamt über 5 Millionen US-Dollar gefordert. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, Nutzern durch die standardmäßige Aktivierung der WLAN-Assist-Funktion Kosten aufgezwungen zu haben.

Apple habe nicht rechtzeitig über die Folgen dieser Funktion aufgeklärt, sondern erst nach einem Drängen der betroffenen Nutzer. Und auch danach spielte Apple die die Belastung des Datenvolumens runter, so der Vorwurf gegenüber dem Unternehmen. Konkret sind die Anwälte der Kläger der Meinung, dass Apple unlauteren Wettbewerb und irreführende Werbung betreibe und so gegen kalifornisches Recht verstoße.

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