Brennstoffzellen: Apple-Patent beschreibt Anwendung in MacBooks

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Ein neues Apple-Patent zeigt, dass das Unternehmen auch selbst an Brennstoffzellen-Anwendungen für tragbare Computer wie MacBooks arbeitet. Das Besondere an dem neuen Patent ist dabei die Art der Wasserstoffspeicherung, jedoch ist wie bei jedem neu veröffentlichten Apple-Patent auch hier unklar, wann mit einer Marktreife zu rechnen ist.

Ende August machte eine Meldung die Runde, dass das britische Unternehmen Intelligent Energy es geschafft hat eine Brennstoffzelle derart zu verkleinern, dass diese in ein iPhone 6 passt und sogar noch Platz für einen extra Akku lässt. Weiterhin hieß es, dass das Unternehmen laut Gerüchten schon eng mit Apple zusammenarbeite, um diese Technologie bis zur Marktreife zu entwickeln.

Nun hat das US-Patentamt ein Apple-Patent veröffentlicht, welches eine Anwendung von Brennstoffzellen in tragbaren Computern beschreibt. Dabei ist die Rede von MagSafe-Anschlüssen, sodass es sich dabei mit Sicherheit um MacBooks handeln dürfte. Damit soll der MacBook dann Tage oder gar Wochen ohne Aufladung laufen, wie es in der Beschreibung des Patents heißt.

Die Besonderheit an diesem Patent ist dabei die Umsetzung der Wasserstoffspeicherung. Normaler Wasserstoff muss entweder sehr stark herunter gekühlt oder komprimiert werden, damit pro Volumen eine praktisch nutzbare Energiedichte zusammenkommt. Dabei besteht jedoch das Problem, dass der Wasserstoff aufgrund seiner kleinen Atomgröße durch alle Metalle hindurch diffundiert und der Tank sich so von selbst entlädt.

Apple schlägt in dem Patent den Einsatz von verschiedenen Borhydridverbindungen vor, die zusammen mit Wasser und einem Katalysator Wasserstoff freisetzen, der dann wiederum von der Brennstoffzelle zu Wasserdampf und elektrischer Energie umgesetzt werden kann. Wie bei allen veröffentlichten Apple-Patenten ist auch bei diesem unklar, ob und wann es zur Marktreife gelangt.

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