Apple will iPhones ohne Antennenstreifen am Gehäuse

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Apple will herkömmliche Verbundwerkstoffe mit Metalloxiden kombinieren, um eine metallisch aussehende Oberfläche zu erzeugen, die gleichzeitig durchlässig für Funkwellen ist. Damit könnten dann in Zukunft die eher unschönen Kunststoff-Antennenstreifen beim iPhone entfallen.

Letztes Jahr führte Apple das iPhone 6 ein und damit auch ein neues iPhone-Design, welches wie schon bei den beiden Vorgängergenerationen auf Aluminium als Gehäusematerial setzt. Da Metalle keine Funkwellen durchlassen, benötigen solche Gehäuse jedoch ein nicht leitendes Material für die verbauten Antennen.

Dafür setzt Apple auf Kunststoff, welches die Rückseite in einen großen mittleren Bereich sowie oben und unten in zwei Streifen einteilt. Optisch gefällt das nicht jedem und auch schon beim iPhone 5 gab es dazu Kritik. Auch Apple selbst ist damit nicht zufrieden, wie aus einem neu veröffentlichten Patent hervorgeht.

Dieses beschreibt ein Material, welches für Funkwellen durchlässig ist aber gleichzeitig auch das Aussehen der eloxierten Metalloberfläche besitzt, um so ein nahtloses Design zu ermöglichen. Dabei will Apple Metalloxide als Oberfläche einsetzen, die auf einer Trägerschicht aus Verbundwerkstoffen sitzen. Zusammen mit einer Licht reflektierenden Schicht soll dann der Metallic-Look entstehen.

Da die eloxierte Oberfläche der Aluminiumgehäuse aus Aluminiumoxid besteht, bietet sich dieser Stoff an und auch das Patent schlägt es als Beispiel vor. Neben den Einsatz in Smartphones und Tablets wird auch ein Trackpad genannt, welches metallisch aussehen aber gleichzeitig auch als Fenster für eine Bluetooth-Antenne fungieren soll.

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