Face ID 2.0: Apple macht Komponenten für Gesichtserkennung smarter

Technik News
Stefan

Dass zuverlässig funktionierende Technik für Gesichtserkennung auf relativ kleine Fläche passt hat Apple mit dem iPhone X und Face ID bereits bewiesen. Nun will man die Bauteile weiter verkleinern und mit mehr Funktionen ausstatten.

Während Ende der 90er zum Entsperren des Handys oft noch die Eingabe eines vierstelligen Codes ausreichend war, können moderne Smartphones viel mehr. Seit Jahren kann man das iPhone oder iPad mit dem Fingerabdruck per Touch ID freigeben oder Apps im App Store kaufen. Auch Apps zum Verwalten des Girokontos welche die Eingabe eines PIN-Codes erforderten boten dem Nutzer zusätzlich das Entsperren via Touch ID-Sensor an. All das funktioniert am iPhone X auf Wunsch nun auch mit einem Scan des Gesichts, ohne dass man das Gerät noch in die Hand nehmen muss.

Für die 2018er-iPhones hat Apple nun angekündigt die für Face ID notwendige Technik noch kleiner und intelligenter zu machen. So plant der Konzern laut einem Bericht der koreanischen Newsseite ETNews zum Beispiel die Sensoren der Gesichtserkennung und die Frontkameras zu verschmelzen. Im neuen iPhone und iPad kann Apple mit dieser Bauweise Platz im Gehäuse einsparen und vor allem für den vermuteten iPhone X-Nachfolger und das iPhone X Plus die Kamera-Kerbe verkleinern und mehr nutzbares Display anbieten. Schon länger ist zudem bekannt, dass Apple in zukünftigen Geräten mit Face ID-Technik Laser mit verbesserter Tiefenmessung verbauen will, und das auf der Vorder- und Rückseite.

Geht man nach den Einschätzungen der Analysten von KGI Securities bringt Apple in diesem Jahr drei iPhones auf den Markt. Zwei davon kommen mit einem OLED-Display, das dritte mit einem LED und wird als iPhone 8-Nachfolger gehandelt. Der Einsatz von Face ID gilt zudem als sicher für ein 2018er iPad Pro. In einigen Jahren wird man die Gesichtserkennung wohl auch in der Apple Watch vorfinden.

Wir hoffen, die technologischen Neuerungen wirken sich nicht wie beim Start des iPhone X negativ auf den dann geplanten Verkaufstermin der neuen iPhones aus.

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