iPad Pro zeigt bei Benchmarks ausgesprochen gute Leistungen

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Das iPad Pro ist da und wird mittlerweile ausgiebig getestet. Ein Vergleich des Rechenleistung zeigt beeindruckende Einzelkernleistungen, die sogar einige aktuelle MacBooks übertreffen und auf dem Niveau des aktuellen 13" Retina MacBook und Microsoft Surface Pro 4 liegen. Schon anders sieht es bei der Mehrkernleistung aus, wo sich der A9X-Prozessor des iPad Pro nicht mehr so gut schlägt. Im Vergleich zu allen bisherigen iOS-Geräten ist das iPad Pro aber natürlich überlegen.

Das iPad Pro ist mittlerweile da und wie bei jedem neuen Apple-Gerät folgen die Tests. Was dabei nicht fehlen darf, sind natürlich Leistungstests der verbauten Hardware. Das iPad Pro hat die selbe Prozessor-Generation verbaut wie auch die aktuellen iPhones, jedoch die leistungsgesteigerte X-Variante. Genauer gesagt kommt beim iPhone 6s und iPhone 6s Plus der A9-Prozessor zu Einsatz, beim iPad Pro dagegen der A9X.

Dieser unterscheidet sich dabei in zwei Dingen von A9-Prozessor. Einerseits ist die Taktfrequenz mit 2,26 GHz höher als beim A9 mit 1,84 GHz. Andererseits kann der A9X auch noch auf 4 GB Arbeitsspeicher zugreifen, während es beim A9 2 GB sind. Jedoch gibt es beim iPad Pro noch einen weiteren Vorteil gegenüber dem iPhone 6s und iPhone 6s Plus. Weil das iPad Pro so groß ist, stellt das Aluminiumgehäuse einen sehr guten Kühlkörper dar, was die Leistungsfähigkeit über längere Zeiträume stark positiv beeinflusst, wie der aktuelle Vergleich von Arstechnica zeigt.

Unterzogen wurde das iPad Pro dem Geekbench 3-Test, der die Leistungsfähigkeit eines Kernes und aller Kerne prüfte, sowie die Leistungsfähigkeit des verbauten Arbeitsspeichers. Im Einzelkerntest erreicht das iPad Pro mit dem A9X 3233 Punkte, während das iPad Air 2 mit dem A8X 1831 Punkte erreicht und das iPhone 6s 2.537 Punkte. Geringer fällt der Unterschied beim Vergleich der Mehrkernleistung, wo das iPad Pro auf 5498 Punkte kommt, das iPad Air 2 auf 4542 Punkte und das iPhone 6s auf 4410 Punkte.

Einen Vorteil zieht der A9X wie gesagt aus dem großen Aluminiumgehäuse des iPad Pro, sodass der Prozessor praktisch durchgehend auf Vollast laufen kann, während beim iPhone 6s die Taktfrequenz nach etwa 10 Minuten Dauerbelastung kontinuirlich gedrosselt wird und nach 30 Minuten auf etwa 1.300 MHz ankommt, was etwa 70% der normalen Taktfrequenz entspricht. Beim längeren Spielen eines rechenintensiven Titels ist daher das iPad Pro dem iPhone 6s und iPhone 6s Plus weit überlegen.

Auch gute Leistungen im Vergleich zu den MacBooks und dem Surface Tablet

Dass das iPad Pro den bisherigen iOS-Geräten überlegen sein wird, war schon von vornherein klar. Doch wie sieht es mit dem Vergleich zu den MacBooks und dem Microsoft Surface Pro 4 aus? Wenn es um die Einzelkernleistung geht, die bei sequentiellen Aufgaben gefragt ist, schlägt das iPad Pro die verglichenen Geräte oder liegt etwa auf selbem Niveau. So erreicht das iPad Pro im Geekbench 3 die schon oben erwähnten 3233 Punkte, das 2015er MacBook 2446 Punkte, das 2015er MacBook Air 2879 Punkte und das 13" Retina MacBook Pro 3295 Punkte, während das Micorosoft Surface Pro 4 3250 Punkte erreicht.

Wenn es jedoch um Mehrkernleistung geht, die bei parallelisierbaren Aufgaben gefragt ist, erreicht das iPad Pro mit dem A9X schnell seine Grenzen und wird vom aktuellen 13" MacBook Pro und dem Surface Pro 4 deutlich übertroffen. Das 13" Retina MacBook Pro erreicht 7049 Punkte, das Surface Pro 4 6752 Punkte, während das iPad Pro bei 5498 Punkten liegt. Einzig das 2015er MacBook liegt hier mit 4615 Punkten hinter dem iPad Pro, während das aktuelle MacBook Air mit 5772 Punkte leicht drüber liegt. Wo das iPad Pro jedoch punkten kann, ist die Leistung des Arbeitsspeichers, welche die Leistung aller 4 verglichenen Geräte übertrifft. Sowohl im Einzelkerntest als auch im Mehrkerntest.

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