Neues Bendgate im Anmarsch? Nutzer berichten von verbogenen iPad Pros

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Mit dem iPad Pro setzt Apple wieder mal neue Maßstäbe beim Verhältnis von Länge zur Dicke eines mobilen Gerätes. Damit wächst aber auch die Anfälligkeit für Verbiegungen und mittlerweile existieren schon einige Nutzerberichte über verbogene iPad Pros.

Eine Sache zieht sich seit Jahren wie eine Konstante durch Apples Produktpalette, speziell die mobile Sparte mit dem iOS-Betriebssystem. Die Smartphones und Tablets werden mit jedem Jahr immer dünner und dünner. Dadurch wird die Mobilität und Handlichkeit der Geräte erhöht, jedoch hat das Ganze natürlich auch Nachteile.

Einerseits bleibt weniger Raum für den Akku, der sonst stärker ausfallen könnte, und auch eine hervorstehende Kamera könnte sich Apple beim iPhone 6 und iPhone 6s sparen, wenn das Gerät einen Millimeter dicker wäre. Ein weiterer Nachteil ist natürlich die abnehmende Biegefestigkeit der Gehäuse, die Apple beim iPhone 6 und iPhone 6 Plus etwas unterschätzte.

Das Ergebnis war das sogenannte "Bendgate". Nutzer berichteten von verbogenen iPhones, nachdem sie die Geräte in ihrer Hosentasche getragen haben. Auch wenn die Empfindlichkeit des iPhone 6 für Verbiegungen zum Teil übertrieben wurde, hat Apple beim Nachfolger reagiert und einerseits eine festere Aluminiumlegierung eingesetzt, andererseits den Rahmen verstärkt und damit die Biegefestigkeit des iPhone 6s und iPhone 6s Plus deutlich erhöht.

Nun scheint sich das Gleiche beim iPad Pro anzubahnen. Zwar ist es derzeit noch zu früh um von einem Bendgate zu sprechen, die Nutzerberichte über verbogene iPad Pros trudeln aber langsam ein. So zeigt der Twitter-Nutzer Marshmallow sein verbogenes iPad Pro, welches er in einer Hülle und und einer Tasche getragen habe, als die Biegung entstanden sei. Dabei wurde auch das Display leicht beschädigt, es lässt sich jedoch immer noch nutzen.

Auch im US-Forum Reddit und dem Macrumors-Forum wird das Thema diskutiert, jedoch sind da noch nicht viele Beispiele von verbogenen iPad Pros zusammen gekommen. Es wäre jedoch nicht verwunderlich, wenn sich diese Fälle in Zukunft häufen würden. Das iPad Pro setzt nämlich einen neuen Maßstab beim Verhältnis von Länge zu Dicke. Fast 44 mal so lang wie dick ist das große Tablet und ist damit verhältnismäßig noch dünner als das iPad Air 2. Interessanterweise zeigen die bekannt gewordenen Fälle jedoch eine Verbiegung auf der kurzen Seite des iPad Pros.

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