Kopfhörer: Intel will Klinkenbuchse durch USB-C ersetzen

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Es verdichten sich die Hinweise, dass das kommende iPhone 7 ohne die alte Klinkenbuchse erscheinen wird. Nun propagiert auch der Halbleiterhersteller Intel den Ersatz der Buchse durch den USB-C-Anschluss. Dieser kann Audiosignale sowohl analog als auch digital übertragen. Speziell die zweite Variante hätte Vorteile für sehr kompakte Geräte wie Smartphones.

Es sieht schlecht aus für die Klinkenbuchse für Kopfhörer. So besagen bekanntlich zahlreiche Gerüchte um das iPhone 7, dass dieses ohne die bewährte aber mittlerweile ordentlich betagte 3,5mm Buchse erscheinen werde. Aber auch abseits der Apple-Welt mehren sich die Hinweise auf ein Auslaufen dieser Technologie.

Und zwar ist der neue USB-C-Standard in der Lage auch Audiosignale zu übertragen und wird nun bis Mitte dieses Jahres in der Hinsicht noch weiter entwickelt. Einer der Befürworter des Auslaufens der Klinkenbuchse ist der Halbleiterhersteller Intel, wie AnandTech berichtet. Die Audiosignale können dabei über den USB-C-Anschluss sowohl analog als auch digital übertragen werden, wobei die digitale Übertragung für das Design von Smartphones und anderen kompakten Geräten Vorteile bietet.

So müssen derzeit die analog arbeitenden Klinkenbuchsen abgeschirmt werden, damit keine Störungen durch die restliche Elektronik und Funktechnik stattfinden. Bei einer digitalen Übertragung der Audiosignale wäre das nicht nötig. Außerdem ermöglichen digital arbeitende Kopfhöreranschlüsse zusätzliche intelligente Funktionen für die Kopfhörer. Der Nachteil besteht im höheren Aufwand auf der Kopfhörerseite, die einen eigenen Digital-Analog-Wandler samt Verstärker benötigt. Andererseits lässt sich so in den Smartphones durch den Verzicht dieser Komponenten Platz einsparen und anderweitig nutzen.

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