Mushpits hebt sich durch seine klare Ausrichtung auf die Mykologie ab. Mit Funktionen, die speziell auf Pilze abgestimmt sind, spricht Mushpits gezielt Pilzsammler, Mykologen, Forscher und Naturfreunde an.
Mykologie im Fokus
Mushpits unterstützt bewährte Funktionen wie die einfache Kartierung von Pilzfunden, transparente Maßnahmen zur Qualitätssicherung und die Organisation in Gemeinschaftsprojekten. Darüber hinaus geht die Plattform jedoch weiter: Spezifische Attribute wie die Berücksichtigung von Schutzstatus, Wirtspflanzen, Essbarkeit und mehr ermöglichen eine tiefergehende Analyse und Anwendung.
Ein zentrales Alleinstellungsmerkmal von Mushpits sind die integrierten Wetterdaten, die nicht nur statistisch aufbereitet fundspezifisch ausgewiesen, sondern auch in aggregierter Form als Basis zur Ermittlung von Wahrscheinlichkeiten für erwartete Pilzvorkommen herangezogen werden. Ergänzt wird das Angebot unter Anderem noch durch spezialisierte Kartenlayer, die beispielsweise Naturschutzgebiete, den Säuregrad des Bodens oder den vorliegenden Baumbestand ausweisen – ein echter Mehrwert für Pilzbegeisterte!
Unterstützung im Wald und darüber hinaus
Mushpits wurde in Kooperation mit der DGfM entwickelt, um Pilzfreunde vor allem auch offline im Wald zu unterstützen. So können Funde im Feld auch ohne bestehende Internetverbindung einfach und zeiteffizient erfasst werden. Außerdem kann die auf das Gerät synchronisierte Taxonomie-Datenbank jederzeit als Nachschlagewerk oder zur Unterstützung der Identifikation Verwendung finden.
Online werden darüber hinaus noch weitere sinnvolle Anwendungsfälle bedient. Mushpits hilft dabei Fragen zu beantworten wie:
• Welche Pilze kann ich heute in meiner Umgebung finden – und mit welcher Wahrscheinlichkeit?
• Wie war der Wetterverlauf der letzten Tage und wie beeinflusst dieser das Pilzaufkommen?
• Wo und wann kann ich eine bestimmte Pilzart in meiner Umgebung oder weltweit finden?
• Wann und bei welchen Umgebungsbedingungen sollte ich meine Fundstellen erneut besuchen?
• Wer hat aktuell welche Pilzarten in anderen Gebieten (Länder, Verwaltungsgrenzen, ...) entdeckt?
Die Pilzfunde aus der Datenbank werden außerdem in aufbereiteten Phänologiediagrammen sowie auf verschiedenen Karten dargestellt. Hierbei kommen mehrere Darstellungsvarianten für die Datenaggregation zum Einsatz: für die eigenen Funde findet eine dynamische örtliche Clusterung statt und für die Übersichtskarten wurde eine Wabenform gewählt, welche Zoom-Level spezifisch jeden Punkt der Erdoberfläche millimetergenau und projektionsgetreu abdeckt.
Ausrichtung auf die Community
Mit der Unterstützung gebräuchlicher Interaktionsmechanismen bekannter Social-Media Plattformen wie das Teilen, Followings, Likes und Hashtags, bildet der typische Community-Charakter ein weiteres Herzstück von Mushpits. Die Plattform setzt auf Zusammenarbeit und Austausch, um die Begeisterung für die Mykologie zu stärken.
Ob gemeinsame Exkursionen in Form der sogenannten Community Touren, die Bestätigung oder Anzweiflung von ermittelten Pilzarten durch das aktive Platzieren von Vetos auf den Funden der Community oder der Vergleich von Fundbedingungen – Mushpits bringt Pilzliebhaber zusammen und dokumentiert gleichzeitig die eigenen Aktivitäten.
Beitrag zum Naturschutz
Mushpits leistet nicht nur Unterstützung für Pilzfreunde, sondern trägt aktiv zum Schutz der Umwelt bei. Die gesammelten Funddaten liefern wertvolle Informationen über umweltrelevante Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Baumbestand oder Wetterbedingungen. Diese Daten werden an relevante Institutionen weitergegeben (auch an die DGfM), um die Forschung im Bereich Mykologie und Ökologie zu unterstützen. Durch die Analyse der Daten können z.B. gezielt Maßnahmen abgeleitet werden, um gefährdete Arten zu schützen und den Naturschutz zu fördern. Mushpits ermöglicht es so, individuelles Engagement mit einem positiven Einfluss auf unsere Umwelt zu verbinden.
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